"Bei installierenden Firmen fehlt es an personellen Ressourcen und die Zeit pro Kunde ist stark limitiert."
Viele Photovoltaikunternehmen werben damit, die komplette Anlage aus einer Hand zu liefern. Von der wirtschaftlichen Planung und der Auslegung des Systems über die Montage und Installation, bis hin zur Dokumentation und formellen Inbetriebnahme. Bringt das für die zukünftigen Besitzerinnen und Besitzer der Anlage ausschließlich Vorteile oder gibt es dabei auch Fallen?
Ohne Zweifel nimmt einem die komplette Abwicklung von A bis Z gewisse Sorgen. Man muss nicht zwischen mehreren Stellen koordinieren oder sich um Terminabstimmungen kümmern. Die technischen Komponenten sind aufeinander abgestimmt und bei Problemen hat man nur einen Ansprechpartner. Bequem kann man abwarten bis der Installateur den Schalter umlegt und hat ab diesem Moment das gute Gefühl, Strom und Geld zu sparen.
Tausende Familien, die eine Photovoltaikanlage auf Ihrem Dach betreiben, haben es genau so gemacht. Sie wissen jedoch nicht, dass möglicherweise viel Potential verschenkt wurde. Die versprochenen finanziellen Einsparungen werden nicht erreicht und die Dauer der Amortisierung übertrifft die Kalkulation des Installateurs.
Photovoltaikanlagen haben eine Lebensdauer von weit über 20 Jahren. Eine nicht-optimale Planung und Auslegung der Anlage verursacht gewaltige Einbußen, die häufig im fünfstelligen Bereich liegen. Diese bleiben jedoch in der Regel vollkommen unbemerkt, da jeglicher Hinweis auf das tatsächliche Potential des Hausdaches fehlt.
"Bei installierenden Firmen fehlt es an personellen Ressourcen und die Zeit pro Kunde ist stark limitiert."
Warum passiert das? Sehen wir uns dazu die aktuelle Situation von Photovoltaik-Installateuren an:
Die Nachfrage an Photovoltaik erreicht seit Jahren die Kapazitätsgrenze von installierenden und produzierenden Unternehmen. Bei installierenden Firmen fehlt es an personellen Ressourcen und die Zeit pro Kunde ist stark limitiert. Der Fokus liegt somit darauf, eine Anlage möglichst schnell zu verkaufen und technisch umzusetzen. Naturgemäß kommt die individuelle Optimierung und Auslegung dabei zu kurz. Gleichzeitig werden Ertragsberechnungen stark beschönigt um einen höheren Angebotspreis zu rechtfertigen.
Das häufigste Versäumnis unzureichender Planung ist dabei die Bestimmung der maximalen Anzahl an PV-Modulen, die auf das Dach passen. Nicht selten wird diese durch VerkaufsmitarbeiterInnen geschätzt, in ein Angebot übertragen und von KundInnen unhinterfragt übernommen.
Auch bei der Auswahl der Komponenten können seitens des Installateurunternehmens Interessenskonflikte entstehen. So bestehen in der Regel Partnerschaften mit bestimmten Herstellern und Lieferanten von Komponenten. Dies kann dazu führen, dass Paneele, Optimierer, Wechselrichter und Co nicht ausschließlich auf die Bedürfnisse der zukünftigen BetreiberInnen, sondern auch auf die Optimierung der eigenen Marge ausgelegt werden.
Eine unabhängige, individuelle Analyse und Optimierung, die sich ausschließlich nach Ihren Möglichkeiten und Bedürfnissen richtet, zahlt sich aus und vereinfacht die Suche und Beauftragung der für Sie richtigen Installationsfirma.